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Ferientagebuch Hawaii 4. – 29. Mai 2012 |
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Unserem letzte Hawaii Reise liegt fast 10 Jahre zürück. Wir sind gespannt, ob, wieviel und was sich in dieser Zeit verändert hat. Verändert hat sich die Grösse unsere Reisegruppe, die mit 7 Erwachsenen und 2 Kindern erheblich gewachsen ist und damit die Unterkunftsuche ziemlich limitiert hat. Grund dieses grösseren Familienausfluges ist unser 180ster Geburtstag (60 & 60 & 30 &30). Also mit dabei sind diesmal Nilo, Julian, Andrea (30), Nicole (30) & Mike, Eliane & Michu und Monika (60) & Markus (60). Ziele sind die beiden Inseln Big Island und Oahu, unsere Ferienhäuser befinden sich in Waikaloa, Tradewind und Kohala Nani, sowie nördlich von Laie, das Malaekahana Beach House. |
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Freitag 4. Mai 2012 |
Bern - San Francisco |
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Früh aus den Federn ist für unsere Abreise diesmal nicht nötig, da der Swissflug erst kurz nach 13 Uhr startet. Im Spielwagon der SBB fragen wir uns nochmals, wie unsere zwei Jüngsten, die lange Reise wohl überstehen werden. Aber eventuelle Befürchtungen erweisen sich als unbegründet. Abgesehen von einigen wenigen Minuten Zwängerei und tolerierbarem Kindergeschrei, verläuft für uns, für die Kinder und für die restlichen Fluggäste der 12-Stundenflug erstaunlich nervenschonend und angenehm. In Flughafen von San Francisco lassen wir die lange Warteschlange vor den Emigration-Schaltern dank Kleinkinderbonus links liegen und unsere Einreise in die USA weist fast VIP-ähnliche Züge auf. Ebenso der Transfer in nahegelegenen Holiday Inn erleben wir ohne Warterei und um 18 Uhr sind wir frisch geduscht bereit für das erste US Food mit im benachbarten Max’s. |
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Samstag 5. Mai 2012 |
San Francisco – Kailua Kona - Waikoloa |
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Gestärkt mit Rührei mit Speck, Zimtrollen, Muffins und dünnem US-Kaffee bringt uns der Shuttelbus nach 7 Uhr zurück zum Flughafen von San Francisco. Die Tatsachen, dass 6 von 8 Reiseteilnehmer bereits im Bahnhof Bern für den Flug nach Kona eingecheckt sind und dass ein Kind ticketmässig dem falschen Elternpaar zugeteilt ist, bringen die Angestellten der Fluggesellschaft United und der Security-Kontrolle vor administrative und computertechnische Probleme und uns zu leicht erhöhtem Adrenalinausstoss und etwas höherem Blutdruck. Dennoch starten wir alle zusammen kurz vor 9 Uhr pünktlich Richtung Hawaii. Nach fünfstündigem Flug über den Pazifik, landen wir vor Mittag in Kona bei angenehm warmer Temperatur. Mit unseren zwei Mietwagen treffen wir am frühen Nachmittag in Waikoloa ein und nehmen unsere beiden Ferienhäusern in Beschlag. Das erste Shopping im Einkaufscenter fällt wie gewöhnlich üppig aus und obwohl der Gasgrill nur auf einer Seite brennt, geniessen wir unsere ersten Steaks dennoch. Die Müdigkeit der langen Reise und der 12–stündige Zeitunterschied machen sich bei allen bemerkbar und sorgen für frühes Schlafengehen. |
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Sonntag 6. Mai 2012 |
Waikolao – Kona - Waikoloa |
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Auch unsere Jüngsten haben die Zeitumstellung noch nicht ganz verarbeitet. Fröhliches Singen im Bett um 3 Uhr früh, dann doch noch ein paar Stunden Dösen, aber die Tagwache fällt doch nicht ganz so feriengemäss aus. Da uns die administrative Mietwagenbürokratie wegen der Zusatzfahrer nochmals zum Flughafen führt, verbinden wir das mit einem kleinen Stadtbummel in Kona. Die Parkgebühren am touristischen Ali Drive stellen sogar die Berner Parkhaustarife in den Schatten. Der Jüngste wird erbarmungslos und ohne Vetorecht im Hawaii-Look eingekleidet. Nach der Rückkehr zieht es die jüngere Genaration noch zum ersten Hawaiibad an den Waikoloa Beach, die etwas Reiferen geben sich mit einer Whirlpoolsession und einem anschliessenden Drink auf der Terrasse des Ferienhauses zufrieden. |
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Montag 7. Mai 2012 |
Parker Ranch Waimea – Mauna Kea Beach |
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Ausflug in das Hinterland Richtung Waimea, mit Besuch der Parker-Ranch (eine der grössten Ranches in den USA, (www.parkerranch.com). Für Hawaii Verhältnisse ist es auf fast 800 m Höhe ziemlich frisch, ein starker Wind verstärkt das spürbar und scheinbar ist der Wind hier Standard, wenn man all die schräg wachsenden Bäume betrachtet. Wir wollen wieder etwas Wärme spüren und fahren zur Küste herunter. Am Public Beach des Mauna Kea Beach Hotels (www.maunakearesort.com) ist Baden und vorsichtiges „Sünnele“ angesagt. Ein tolles Gesetz für Touristen, welche sich nicht ein 300-400$ Zimmer leisten können oder wollen: jedes Hotel oder Resort, mag es noch soviele Sterne haben, ist verpflichtet einen „Public Access“ für den Strand zu garantieren. In unserem Fall wird sogar ein schattiger Parkplatz im Hotelareal gratis zur Verfügung gestellt. Der weisse Sandstrand ist bequem in ein paar Minuten zu Fuss erreichbar. Der Wind ist auch beim Nachtessen auf der Terrasse unseres Ferienhauses ein Thema. Vom 4‘000 m hohen Mauna Kea bläst ein kühler Fallwind und zwingt uns einem Pulli aus dem Koffer zu entnehmen. |
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Dienstag 8. Mai 2012 |
Waikoloa – Hilo - Waikoloa |
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Heute wird Programm genrationsentsprechend getrennt. Unter dem Motto „mit Nilo nach Hilo“ steht für die Jugendlicheren ein Ausflug in das Städtchen Hilo im Osten der Insel an, Monika und ich schalten einen Relaxingday im Ferienhaus ein. |
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Mittwoch 9. Mai 2012 |
Hãpuna Beach |
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Badetag ist heute angesagt. Am weissen, breiten Hãpuna Beach wird kostenlos eine super Infrastruktur angeboten: Parkplätze, Lifeguard, Grillstellen, schattige Unterstände, Duschen, Umkleidekabinen und WC Anlagen. Und das alles, ohne dass es von Gästen überfüllt wirkt. Wie seit unserer Ankunft, weht den ganzen Tag ein kräftiger Wind. Alles Leichte wird weggewäht, dafür empfindet man trotz intensivem Sonnenschein nie ein Hitzegefühl. Sand, Wasser, etwas zu Futtern – unsere zwei Kleinsten sind im Paradies. Am späteren Nachmittag erkunden wir auf dem Rückweg noch die neu erbauten Gegenden von Waikoloa Beach. Hier sind seit unserem letzten Aufenthalt doch einige neue Hotels, Resorts und kleinere Einkaufscenter entstanden. Ein gemütliches Nachtessen auf der Terrasse beendet den heutigen Tag und wie immer drückt uns alle die Müdigkeit recht früh in die Federn. |
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Donnersteg 10. Mai 2012 |
Kahalu Park – Kealakekua Bay – Kaloko-Honokohau Park |
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Heute geht es wieder Richtung Süden, durch den ziemlich verbauten Ali Drive von Kona entlang zum Kahalu Park. Was wir hier antreffen scheint auf den ersten Blick eine Snorkeling-School for Seniors zu sein. Grundsätzlich müsste man ihren Mut bewundern, aber Schmunzeln muss trotzdem erlaubt sein (> Fotos). Geschützt durch ein Riff leben in dieser Bucht alle Tropenfische der Region und sie sind doch merklich zahlreicher als die schnorchelnden, reiferen Touristen. Danach Picknick an der Kealakehua Bay und anschliessend Besichtigung des Historical Parks. Kurz vor den ersten Regenschauern geht’s zurück, mit einem Abstecher nach Honokohau. Hier konnten wir vor 10 Jahren grosse Meeresschildkröten bewundern und tatsächlich entdecken wir auch diesmal einige Exemplare dieser gemütlichen Ureinwohner, die aber heute nicht unbedingt in Photosessionstimmung sind und sich einige Meter weg vom Ufer im Gegenlicht in den Wellen tummeln und so die Fotografen ärgern. |
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Freitag 11. Mai 2012 |
Relaxen und Kona-Coast |
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Auch heute fallen die Aktivitäten bei Jung und Alt unterschiedlich aus: Relaxen, dann kurzes Shopping in Waimea bei den einen, Beach bei den andern, mir dem Glück, heute Schildkröten in Griffnähe zu erleben. Bei Sonnenuntergang geht es zum gemeinsamen Seafood Nachtessen nach Kawaihae, dem Hafen an der Kona-Coast. |
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Samstag 12. Mai 2012 |
Hawi - Pololü Valley Overlook |
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Der äusserste Norden von Big Island ist heute unser Ziel. Durch Waimea und emmentalische Hügellandschaft der Kohala Mountains auf über 1‘000 m, bis die Strasse am Pololü Valley Overlook endet. Grandiose Aussicht in das grüne Tal und die eindrucksvolle Steilküste. Ob die Maulesel im Gehege noch die gleichen wie vor zehn Jahren sind, kann ich nicht abschliessend beurteilen. Danach Picknick im Kapa’a Beach Park. Mit knapper Not entkomme ich einem fiesen Attentat unserer Jungmannschaft mit teuren, matschigen Subway Sandwiches. Da schmeckt mir das selbstgemachte Brot mit „Zloczower“-Bacon doch merklich besser. Rückfahrt entlang der nördlichen Kona Coast und Food Shopping im Waikoloa Village Market. Heute bleibt wieder genügend Zeit um einige Minuten im Whirlpool zu entspannen. Ein eisgekühlter Burbon auf der Terrasse und die Vorfreude auf ein saftiges Steak vom nur halbseitig funktionierenden Grill – und schon ist unsere erste Hawaii-Woche Vergangenheit. Morgen werden wir unserer Nachzüglerin Andrea auf dem Flughafen von Kailua-Kona empfangen. |
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Sonntag 13. Mai 2012 |
Ankunft von Andrea |
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Vor dem Empfang von Andrea ein kurzes Walmart-Shopping in Kona, dann zum Flughafen und Kauf des Welcome-Lei’s. Pünktlich können wir unsere Andrea in Hawaii empfangen und die neusten und wichtigsten News austauschen. Zurück nach Waikoloa, Einkauf für das Muttertagsmenü (> hat echt toll geschmeckt) und noch ein Stündchen, Sonne, Sand und Wasser, je nach Wunsch, am Waikoloa Beach geniessen. |
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Montag 14. Mai 2012 |
Waipio Valley |
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Das Waipio Valley, Tal der Könige, war schon vor 10 Jahren ein Highlight unserer Hawaii-Ferien und es ist es auch heute. Praktisch unverändert zeigt sich das üppig-grüne Tal mit seinen überwachsenen Steilhängen und dem grandiosen Strand mit feinem schwarzen Sand. Diesmal fahren wir nicht als Passagiere hinten auf einem Pickup mit, sondern dürfen unsere zwei Jeeps selber durch das schmale, steile Zufahrtssträsschen und ein dem erlaubten Stück in das Tal pilotieren. Das „Road closed“ Schild am schlammigen und ausgeschlagenen Weg zum Beach, beeindruckt scheinbar nur uns, aber nur anfänglich: was die Locals und einige anderen Touris können, können wir auch und das trotz „gravel road prohibited“ im Mietvertrag (liebe Grüsse an Alamo). Das Picknick schmeckt in dieser grandiosen Umgebung noch viel besser, trotz Subway Food aller anderen Anwesenden. Mit unvergesslichen Eindrücken fahren wir nach einigen Stunden zurück nach Waikoloa. >Waipio Road Video |
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Dienstag 15. Mai 2012 |
Hãmãkua Coast |
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Heute sind die Oldies unterwegs, die Jüngeren haben Beach, Baden und „Sangele“ im Visier. Wir erkunden die Hãmãkua Coast im Nord-Osten der Insel, von Nord nach Süd. Den ersten Halt machen wir im Kalõpã State Park, wo wir in angenehm schattig, feuchten Klima den Regenwald-Trail ablaufen. Weiter südwärts, nach Möglichkeit auf kleinen Nebensträsschen, auch wenn öfters Umkehren in Kauf genommen werden muss. Dann Mittagessen im Lapãhoehoe Point Beach Park mit tragischen Hintergrund und lustigem Menü: tragisch die Bilder und die Gedenktafel des Tsunami von 1946, bei der eine Schule samt Lehrern und Schüler weggeschwemmt wurde, lustig unsere Wasser-Chicken-Wings: Die Wasserflasche im Platiksack ist undicht und hat die pikant gewürzten Pouletflügeli echt mild gewaschen. Die nächste Station ist die Flusseinmündung unter der hohen, rostigen Brücke von Hakalau. Hier sind wir neben den Locals die einzigen Touristen. Danach nach Hilo und zurück über die neu ausgebaute Saddle Road, zwischen den Vulkanen Mauna Kea und Mauna Loa hindurch, nach Waikaloa. |
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Mittwoch 16. Mai 2012 |
Hãpuna Beach |
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Etwas länger ausschlafen, dann Lomi-Lomi Massage beim Nachbarn Richard für Michu & Eliane, Beach-day am Hãpuna Beach für alle. Der Fotograf zieht heute seinen freien Tag ein, zwei, drei Bilder werden trotzdem geknipst. Das Wetter ist einige Grade wärmer als in der ersten Woche, etwas weniger feucht, die Sicht klarer und damit ein imposanter, nächtlicher Sternenhimmel zum Träumen sichtbar. |
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Donnerstag 17. Mai 2012 |
60ster Geburtstag |
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12 Stunden kann ich meinen 60sten Geburi hier in Hawaii herauszögern, aber dann kommt er doch. Mein geplanter Tagesablauf wird von allen Familienmitgliedern geblockt. Ich werde quasi genötigt in ein Auto einzusteigen und in das Hilton Waikoloa überführt. Hier ist u.v.a. eine Filiale von Autovermietern einquartiert und mein Geburigeschenk wird vorgefahren: ein weisses Mustang Cabrio, aber leider nicht zum mitnehmen, sondern nur für einen Tag. Also Probefahrt, dann mit Monika der Küste entlang nach Süden, mit Abstechern zu verschiedenen Stränden u.a. dem Public Beach Access im Four Seasons Resort, wo sich mehrere Schildkröten am Strand und im Wasser tummeln. Via Kona zurück auf dem Highway 190, weit oberhalb der Küste. Wie ein routinierter Cabriofahrer sehe ich das Unheil kommen, spontaner Stopp, Dach schliessen und nach knapp einer Minute fallen die ersten Tropfen. Warum mietet man ein Cabrio an einem der äusserst seltenen Tage mit Regen an der Westküste? Michu & Mike erklimmen während unserem open-air-Ausflug, mit dem Jeep den 4‘200 m hohen Mauna Kena. |
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Freitag 18. Mai 2012 |
Hilton Waikoloa |
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Es bleiben noch ein paar Stunden, bis der Mustang zurückgebracht werden muss. Also, um halb Sieben schnell ein Kaffee, dann bei bereits angenehmen Temperaturen alleine eine frühmorgendliche Cabriofahrt, begleitet mit Hawaiimusik aus dem Radio (Kapa FM 101.9) Richtung Waimea, es ist fast wie in einem Hollywood-Film. Dann herunter zur Küste und zurück nach Waikoloa, Frühstück, danach zum Hilton Waikoloa, um den Mustang abzuliefern. Wir benutzen dies alle, um das Hilton zu besichtigen. Es sieht noch genau gleich wie vor 10 Jahren aus. Mit der hoteleigenen Bahn, den Kanälen, der grosszügigen Parkanlage rund um die Bucht und dem Delfinbecken, erinnert das Hotel eher an Disneyworld oder an den Europapark. Die Kleinsten sind begeistert, die etwas Älteren mindestens heftig beeindruckt. Am Nachmittag Faulenzen im Garten oder etwas Sand und Wasser am Waikoloa Beach. |
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Samstag 19. Mai 2012 |
Hawaii Volcanoes National Park |
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Früh aufstehen ist heute angesagt, der Volcano Nationalpark liegt ganz im Süden der Insel und die Anfahrt über die Saddle Road via Hilo, benötigt mehr als 2 Std Zeit. Monika und Andrea melden sich freiwillig als Nannies für die beiden Kinder und bleiben mit ihnen zu Hause. Bei der Ankunft im Park ist es mit 16° recht kühl und bewölkt. Leider ist der grösste Teil des Crater Rim Drives aus Sicherheitsgründen gesperrt, so dass wir die imposante Kilauea Caldera nicht besichtigen können. Auch die für Touristen sehbare Vulkanaktivität an der Küste ist echt enttäuschend. Nach einem fast 2 km Marsch auf der heissen Strasse ist nur ganz in der Ferne etwas Rauch sichtbar. Keine reizenden Schwefeldioxyd und Salzsäuregase spürbar und keine zischenden Rauch- und Dampfschwaden, wenn sich die Lava in das Meer ergiesst, wie wir es vor 10 Jahren erleben durften. Etwas enttäuscht nehmen wir die etwas längere Rückfahrt durch den Südwesten der Insel in Angriff, wo wir während 50 km von Regen und grauschwarze Wolken begleitet werden; es könnte ebenso gut zwischen Riggisberg und Gurnigel sein. Ein kleines Highlight bildet der Besuch beim Flyin`Hawaiian Coffee Wagen, der neben der Kirche in Na’alehu steht: hier trinken wir mit den Double Shots oder Cappuccinos den besten Kaffee auf Hawaii. Auf der Weiterfahrt noch ein kurzer Abstecher zu dem noch ziemlich ursprünglichen und einfachen hawaiianischen Dorf Miloli’i. Da nach der Rückkehr von der langen Fahrt alle recht müde sind, lassen wir heute Pfannen und Grill im Abseits stehen und lassen uns mit FastFood, in Form von Pizza, Burger oder Buffalo Wings, „verwöhnen“. |
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Sonntag 20. Mai 2012 |
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Letzter ganzer Tg auf Big Island. Relaxen und ein letzter Besuch am Waikoloa Beach, Nachtessen im Golfplatzrestaurant und packen. |
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Montag 21. Mai 2012 |
Waikoloa – Laie |
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Nach einem heute eher spärlichen Frühstück fahren wir gegen 10 Uhr zu Flughafen von Kailua Kona. Abgabe der Mietwagen und einchecken zum Flug mit Hawaiien Airlines nach Honolulu. Alles läuft planmässig, pünktliche Ankunft in Honolulu. Etwas hektischer geht es in der Grossstadt schon zu; das merkt man bei der Mietwagenübernahme, am anschliessend ungewohnt dichten Verkehr und an uns selbst. Dennoch finden wir den Highway quer durch die Insel nach Osten auf Anhieb. Die Küstenstrasse Richtung Norden nach Laie entschädigt uns dafür mit einem eindrücklichen Panorama: rechts der blaue Pazifik, links die dicht grün überwachsenen Berge. Unser Beachhouse etwas nördlich von Laie, übertrifft die Erwartungen von allen: riesiges, parkähnliches Grundstück, mit einem super eingerichteten, geräumigen Haus, der Sandstrand 20 m vor der Terrasse - paradiesisch. Die Steaks vom Holzkohlengrill runden den aufregenden Tag angemessen ab. |
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Dienstag 22. Mai 2012 |
Oahu Noth Shore |
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Erster Blick nach dem Aufstehen in unserem Beachhouse > der Pazifikstrand (fast wie zu Hause), leicht bewölkt, aber angenehm warm. Zeitlich, mietwagen- und familiengetrennt erkunden wir heute individuell Ohau`s North Shore mit den legendären Surf Spots; die grossen Wellen bleiben rigoros aus, die Touristenpräsenz ist erheblich grösser als auf Big Island und zufälligerweise ist der Umkehrpunkt bei allen drei Familiengruppen die Küste beim ziemlich menschenleeren Dillingham Airfield, westlich von Haleiwa. Nach der Rückkehr die ersten Surfversuche in Hawaiianischen Gewässern vom Mike und Michu. |
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Mittwoch 23. Mai 2012 |
Pearl Harbor – Waimea Valley |
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Auch heute werden verschiedene Ziele anvisiert. Pearl Harbor für Andrea Nicole und Mike, Waimea Valley für Eliane, Michu, Monika und Julian. Der Grossvater hat heute Nanny-Dienst für den Jüngsten und bleibt mit ihm im Beachhouse zurück. Mit Windelwechsel und Füdliputzen werden alte Erinnerungen geweckt. Die Rückkehrer von Waimea Valley bringen frische Shrimps an Knoblauchsauce mit, welche hier an der Küste an vielen kleinen Strassenständen gekocht und angeboten werden. Das Wetter zeigt sich launisch und abwechslungsreich; zeitweise Schauer in mehreren Fronten, welche aber kaum länger als 5 – 10 Minuten dauern und dann wieder von blauem Himmel und Sonne abgelöst werden; irgendwoher muss ja das satte Grün der Insel herkommen. An unsere nächtlichen Besucher, die Keilschwanz Sturmtaucher, haben wir uns nun gewöhnt. So gegen 9 Uhr abends suchen sich 10 – 20 dieser seltenen Vögel unseren Garten aus, um hier zu ruhen und in Sandhöhlen zu nisten. Ihr unüberhörbares Gejammer tönt wie ein Mix aus Wolfsgeheul und Babygeschrei. Wenn es am Morgen nach 5 Uhr hell wird, sind sie alle wieder verschwunden und verbringen den ganzen Tag auf dem Meer. |
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Donnerstag 24. Mai 2012 |
Sandy Beach |
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Graue, dunkle Wolken beim Aufstehen um 7 Uhr lassen uns die Nase rümpfen. Doch keine Stunde später blauer Himmel und Sonnenschein. Südwärts zieht es uns heute, entlang der malerischen Küstenstrasse, mit einem Abstecher auf einem nicht beschilderten Strässchen Richtung Berge, der nach einigen Kilometern an einer Absperrung und unter nicht begeisterten Blicken einiger Locals endet. Weiter durch Kailua, einer Schlafstadt von Honolulu, auf dem postkartenerprobten Highway 72 Richtung Diamond Head, wo wir am Sandy Beach umkehren. Hier scheint der Surf Spot des Südens zu sein, wo sich mehr als hundert Surfer mit den zwei bis drei Meter hohen Wellen messen. Bei der Rückfahrt durch Kailua hätte uns ein Navi mindestens eine halbe Stunde Irrfahrt erspart. Der Rest des Tages wird mit Sünnele und Strandspaziergang aufgefüllt. |
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Freitag 25. Mai 2012 |
Honolulu - oder im Garten |
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Shopping in Honolulu für die mittlere Generation. Die Oldies haben Nannydienst für die beiden Jüngsten, was bei diesem herrlichen Wetter, Sand und Meer direkt im Garten gar nicht so anstrengend ist, obwohl nicht alle Wasserattacken von Julian unbedingt in ultimatives Jubelgeschrei ausarten. Dennoch kann ich einige Seiten im spannenden Krimi von der kaltnassen Hebridenküste geniessen und zwischendurch ein Auge auf die herrlich warmen Pazifik werfen. |
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Samstag 26. Mai 2012 |
Malaekahana Beachhouse und Umgebung |
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So langsam plampen unsere Ferien aus, die Einkaufsmengen von Lebensmittel Bier und Wein müssen dosiert ausfallen. Der Holzkohlengrill wird aber heute nochmals kräftig gefüllt, unten mit Kohle oben mit Ribeye Steaks (premier choice), gut geölten und gesalzenen Maiskolben und Gemüsespiesschen. Das ganze begleitet von einem Avalon Merlot aus dem Nappa Valley und dazu im Rücken immer noch unser hauseigener Pazifikstrand … was will man mehr? |
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Sonntag 27. Mai 2012 |
1ster Geburtstag |
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Der nächste Geburtstag ist fällig. Heute ist es unser Jüngster; Nilo feiert seinen ersten mit einer unheimlich stabilen und farblich dezenten Eistorte, ganz ohne E-Stoffe, dafür einiges an FDA nummerierten Zutaten. Letztes sonnen- und pazifikbaden, packen, denn morgen müssen wir um 4 Uhr früh abfahren, da unser Flug ab Honolulu bereits um 7 Uhr startet. Zwei Equipen schwärmen gegen Abend aus um Food zu ordern; Pizza für die einen, frische Shrimps für die andern (der Autor gehört zu den andern). |
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Mo/Di 28/29. Mai 2012 |
Oahu – Los Angeles - Bern |
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